Wirtschaftsstrafrechtlerin Jenny Mohne

Wirtschaftsstrafrechtlerin Jenny Mohne über ihren mobilen Kanzleialltag

Digitaler Stift und die Kraft guter Argumente

Die Rechtsanwaltskanzlei MOHNE liegt im Zentrum von Mannheim direkt neben dem Einkaufszentrum Q 6/Q 7 mit Tiefgarage und Läden, also mittendrin im Leben, genau wie Strafverteidigerin Jenny Mohne es liebt. Die Chefin der Rechtsanwaltskanzlei MOHNE bewegt sich zwischen Büro, Gericht, Chefetage mittelständischer GmbHs, JVA und Psychiatrie. „Eine Anwaltstätigkeit, wo ich nur Gutachten erstelle, wäre nichts für mich. Ich brauche den Wechsel von Ruhe und Dynamik."

Dass sie Anwältin werden wollte, wusste Jenny Mohne, seit sie acht Jahre alt war. Ihr Vorbild und zugleich ein enger Freund ihrer Eltern, ist Anwalt für Familienrecht, und seine Fremdwörterkenntnisse und sein schwerer Aktenkoffer, der stets auf dem Boden stand, wenn er sein Mittagessen in der Wirtschaft ihrer Eltern einnahm, beeindruckten sie nachhaltig. „Mit meiner Cousine habe ich Rechtsanwältin gespielt. Sie war die Sekretärin und ich habe ihr gesagt: „Ich muss zu Gericht, canceln Sie alle anderen Termine."

Die Faszination an Fachwissen, mit dem man Rechte durchsetzen kann, ist Mohne bis heute geblieben. Entgegen ihrem Vorbild, dem Familienanwalt, entschied sie sich für das Strafrecht und vertritt nun konsequent die Beschuldigtenseite. Am liebsten sind ihr die größeren Betäubungsmittelfälle oder Wirtschaftsstrafrechtsfälle, wo es oft um Betrug oder Untreue geht. Je komplexer der Fall, desto lieber. „Mir liegt es, mich sehr tief in die Materie einzuarbeiten. Ich setze mich dafür ein, dass mein Mandant ein faires Verfahren bekommt. Wenn es nötig ist, dann haue ich dann auch mal auf den Tisch."


Tablet statt Aktenschrank

Auch hinsichtlich ihrer Kanzleiorganisation unterscheidet sich Jenny Mohne deutlich von ihrem Vorbild. Der saß an seinem klassischen großen Schreibtisch, diktierte zwei Sekretärinnen seine Schriftsätze und war umgeben von Regalen voller dicker Akten und Kommentare. Rechtsanwältin Mohne war schon im Referendariat digital aufgestellt.

Während sich die Kommilitonen mit Schönfelder, Ordner, Schreibzeug und Laptop abschleppten, befand sich in ihrer Tasche außer der Wasserflasche nur ein Tablet mit Schreibfunktion und Gesetzen in digitalisierter Form. Wird heute in einem Fachanwaltslehrgang oder auf einer Strafrechtstagung etwas Gedrucktes ausgeteilt, zückt Mohne ihr Tablet oder Smartphone, scannt die Dokumente ein und ergänzt die Infos im digitalen Notizblock.

Der Vorteil ist, dass sie beweglich bleibt. „Ich kann immer die Position wechseln oder den Raum. So fällt mir das Arbeiten und die Informationsaufnahme leicht."

Für sie gab es keinen Zweifel, dass auch ihre Kanzlei volldigital sein würde. Schon in einer früheren Kanzlei wurde eine Kanzleisoftware verwendet. Deren 90er-Jahre-Design gefiel ihr allerdings nicht besonders. „Das Auge isst schließlich mit." Als sie Actaport kennenlernte, war sie vom klaren Design positiv überrascht. „Als ich dann noch erfuhr, dass Actaport cloudbasiert ist, war die Entscheidung für diese Kanzleisoftware gefallen."

„Mobilität ist eines meiner Markenzeichen."
Jenny Mohne, Rechtsanwältin

Um an wechselnden Orten zu arbeiten und wenn es sein muss, abends um 22 Uhr noch mal kurz was zu erledigen, hilft eine Software, die ständig überall verfügbar ist. „Oft bin ich während der Hauptverhandlung in der digitalen Akte, und habe alles im Blick." Auch wenn mal ungewollt längere Pausen entstehen, weil ein Verfahren unterbrochen wird, kann Strafrechtsanwältin Mohne die Zeit zum Arbeiten nutzen. „Mit einem auf Papierakten basierenden Büro wäre es verlorene Zeit."


Sicherer Schutz vor Datenverlust

Noch einen Vorteil hat sie ausgemacht: Mit Actaport sind die Daten ihrer Mandanten sicher geschützt. „Ich muss mir bei einem Datenverlust keine Sorgen machen. Sollte ein Endgerät ausfallen, habe ich durch Actaport die Möglichkeit, schnellstmöglich mit einem anderen Gerät auf meine bestens gesicherten Daten zuzugreifen. Durch meinen guten Passwortschutz sind die Daten auch vor einem Brute-Force-Angriff sicher."

In größeren Fällen arbeitet Rechtsanwältin Mohne gerne mit einem Team von Strafverteidigerkolleginnen und -kollegen. Perspektivisch möchte Mohne vermehrt in großen Wirtschaftsstraf- und Steuerstrafverfahren verteidigen, wo mehrere Personen auf der Anklagebank sitzen. Die Herausforderung solcher Verfahren liegt neben der rechtlichen Komplexität darin, angesichts des schieren Umfangs den Überblick zu behalten. „Hierbei hilft mir die Digitalisierung", sagt Rechtsanwältin Mohne, „meine digitalen Akten haben detaillierte Inhaltsverzeichnisse, Unterverzeichnisse und digitalisierte Notizstempel. In der Hauptverhandlung kann ich alle Bände einer Akte geöffnet vor mir haben und blitzschnell auf alles zugreifen. So macht das Arbeiten Spaß, und das sind die Fälle, für die ich meiner Sekretärin sage: „Canceln Sie alle anderen Termine!"

 

https://www.mohne-law.de

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